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Informationen des Bürgermeisters

Dietmar Bruntsch, Großkmehlen:

Seit der Wende erlebte unsere Gemeinde einen stetig anhaltenden Einwohnerschwund. In den letzten zwei Jahren konnte dieser Trend gestoppt werden. Grundsätzlich teilen wir

Baugebiet "Am Hang" Großkmehlen

im Gemeinderat die Auffassung, als Gemeinde Großkmehlen wachsen zu wollen. Das können wir nur durch Zuzug und nicht durch „eigenen“ Zuwachs erreichen. Aus diesem Grund sind wir bemüht, Bauland auszuweisen, um die Voraussetzungen für den Neubau von Wohnhäusern zu schaffen. Da dieses Bemühen teilweise durch den Landesentwicklungsplan behindert wird, hoffen wir auf ein Umdenken unserer neuen Landesregierung. Die Lage unserer Gemeinde direkt an der A13 gibt uns einen guten Standortvorteil. So arbeiten wir auch in diesem Jahr an der Erschließung des Baugebietes “Am Hang”, um es im nächsten Jahr für Bauwillige bereitzustellen. Im neuen Doppelthaushalt 2020/2021 wurden wiederum Mittel eingestellt, damit die Erschließungskosten vorfinanziert werden können. Natürlich darf die reguläre Infrastruktur der Gemeinde nicht auf der Strecke bleiben; so werden auch in diesem Jahr Anstrengungen unternommen, als Schulträger die Erweiterung und Modernisierung der Grundschule voranzubringen. So werden wir mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Gutshof zwei Klassenzimmer inkl. Toiletten und Miniküche installieren. Damit schaffen wir Platz für zwei erste Klassen in diesem Jahr. Außerdem setzen wir uns dafür ein, damit ein neuer Raum für das Fach Werken entsteht. Viele dieser Maßnahmen sind nur durch eine gute Zusammenarbeit mit allen Lehrern, der Elterninitiative und dem ganzen Gemeinderat möglich. Im Haushalt wurde auch Geld für die Planung eines neuen Kindergartens eingestellt. Diese fundierte Planung ist die Voraussetzung, um Fördermittel beantragen zu können. Der Neubau einer solchen Kindertagesstätte würde die Raumsituation in unserer Grundschule deutlich entspannen und den Schul- und Kitastandort weiter attraktiv erhalten. Wir müssen uns in unserer Gemeinde natürlich auch massiv um die Straßensanierung kümmern. So werden wir in diesem Jahr die Elsterwerdaer Straße in der Ortslage Kleinkmehlen sanieren inkl. Gehwege, Straßenbeleuchtung, Regenwasserführung und Brückenneubau an der Feuerwehr. Hierbei unterstützt uns der Landkreis mit nicht unerheblichen Mitteln. Auch die Vorbereitung einer Sanierung der Landesstraße in der Ortslage Großkmehlen muß jetzt weiter betrieben werden. Für die Anwohner dieser Straße ist die Lärm- und Schmutzbelästigung nicht mehr zumutbar. Hier müssen wir mit allem Nachdruck unsere Landesregierung zum Handeln bewegen. Ein weiteres Hinhalten kann nicht akzeptiert werden. Ein großer Schritt für die touristische Erschließung unserer Gemeinde ist der Bau des Radweges zwischen Großkmehlen und Groß-thiemig, der entlang der Landesstraße geplant ist. Diese Verbindung wäre natürlich auch für die weitere Entwicklung des Schloßareals wichtig. Unser aktiver Heimatverein ist ebenso in die touristische Weiterentwicklung unserer Gemeinde eingebunden, wie auch alle ansässigen Vereine.
So soll der Pfad der 1000 Eichen, der das Schloß Großkmehlen mit dem Schloß Lindenau verbindet, für Wanderer verbessert werden.
Entgegen der meiner Meinung nach falschen europäischen Förderpolitik für unsere Landwirtschaft, die durch die Mais-Biogasproduktion immer mehr in einer Monokultur mit allen nachteiligen Folgen endet, müssen wir mehr für eine Artenvielfalt und für bessere Lebensräume der Insekten und Tiere unternehmen. Hierbei ist die Anlage von Blühwiesen, Baumschutzstreifen und Feldraine sehr wichtig. Es wird auch über die Nutzung von weniger attraktiven landwirtschaftlichen Flächen (mit niedriger Bodenwertzahl) zur Bebauung mit PV-Anlagen zur Stromerzeugung nachgedacht. Um Flächen und Möglichkeiten dafür zu schaffen, werden wir als Gemeinde eine enge Zusammenarbeit mit unseren Landwirten anstreben. Ich denke, wenn alle Bürger, alle Einrichtungen und Vereine in unserem Ort eng und konstruktiv zusammenarbeiten, können wir in den nächsten Jahren viel erreichen.
Ungeachtet der weiterhin sehr unsicheren politischen und wirtschaftlichen Lage in unserer Welt, wollen wir hier in unserer Gemeinde alles tun, um für unsere ansässigen und potentiellen Bürger einen attraktiven und lebenswerten Wohnort zu erhalten.

 

Quellenangabe: Ortrander Anzeiger, Ausgabe C258, Foto Christoph Opitz.

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